Kondom, Pille, Diaphragma, Spirale, Spritze, Verhütungsring- und pflaster … Die Auswahl an künstlich schützenden Methoden ist groß. Aber welche Möglichkeiten bestehen, um sich bestmöglich vor sexuellen Krankheiten und ungewollter Schwangerschaft zu schützen, ohne ganz auf den Spaß zu verzichten?
Text: Tino Kempe
Vom Fest der Liebe, über frühlingshaftes Sprießen und heiße Sommernächte bis hin zu kuschelig, trüben Tagen. Es gibt immer einen Grund, um sich hingebungsvoll dem Liebesakt zu widmen. Was aber niemand will, sind unangenehme Folgen, wie Geschlechtskrankheiten oder ungewollte Schwangerschaften. Dass es auf dem Markt mehrere Angebote an Verhütungsmitteln wie die Pille und das Kondom gibt, ist wohl mittlerweile jedem bekannt. Und doch steht man oft vor der Frage: Welcher Schutz hilft wirklich und vor allen Dingen, welcher ist am besten?
Zu allererst wird bei der Wahl auf die Bequemlichkeit geachtet. Denn das Verhütungsmittel soll möglichst wenig aufwendig in der Anwendung und am besten kaum bemerkbar sein. Bieten die bekanntesten Vertreter unter ihnen, nämlich die Pille, die Spirale und das Kondom tatsächlich den notwendigen Schutz? Welche Alternativen gibt es und könnten wir in Zukunft vielleicht sogar komplett darauf verzichten, das Kondom und Gleitgel in die Tasche zu stecken? So wie es aktuell mit der Evolution der Menschheit aussieht, ist das ohne chirurgische Behandlung eher unwahrscheinlich, dass Safer Sex komplett von unserer Checkliste gestrichen wird. Zumindest, wenn man nicht unbedingt einen Kinderwunsch hat und/ oder infektiöse Übertragungen ausschließen kann.
Die Qual der Wahl. Oder doch nicht?
So gigantisch groß wie manchmal vermutet ist das Segment der Verhütungsmittel gar nicht. Am Ende muss man sich eigentlich nur dafür entscheiden, ob man sich einmalig, über einen kürzeren Zeitraum oder dauerhaft schützen möchte. Für den einmaligen Schutz ist das Kondom immer noch die Nummer eins unter den Wahlmöglichkeiten. Bekannt unter den Namen Gummi, Lümmeltüte und Präservativ, wirkt das Kautschukwunder immerhin auf eine nachgewiesen sichere Art.
Aber wie kann das Kondom auch schlecht sein, wenn selbst der größte Liebhaber aller Zeiten nicht darauf verzichten wollte? Casanova gilt als hauptberuflicher Verführer und leidenschaftlicher Frauenversteher. Der Meister der Verführung verwendete bereits Kondome, um eben genau die Risiken zu vermeiden, die auch heute teilweise noch Gesprächsthema sind. Syphilis war bereits im 18. Jahrhundert ein gefürchtetes Thema. Daher war das Kondom, dass damals English Overcoats genannt wurde, ein willkommener Beschützer, um nahezu ungehindert seinen Gelüsten nachzugehen.
Verhütung für groß und klein
Neben den künstlich hergestellten Kondomen sind aber auch homöopathische Wege möglich. Allerdings werden die Wirkungen eher als unsicher beziehungsweise wage und somit nicht empfehlenswert eingestuft. Auch chemische Standards sind nicht immer ganz ohne ein gewisses Risiko in Erwägung zu ziehen. Um komplett auf Kondom und Co zu verzichten, besteht immer noch die Möglichkeit operativ mit Sterilisation oder Vasektomie einzugreifen. Den Schritt sollte man sich aber gut überlegen. Denn wenn dieser Eingriff erst einmal erfolgt ist und später doch der Kinderwunsch auftaucht, ist ein erneuter Gang zu Chirurgen notwendig.
Fazit: Altbewährtes ist manchmal gar nicht so verkehrt. Vor allen Dingen, wenn es um die eigene Sicherheit geht. Nur weil Kondome zu einer Art Tradition gehören, sind sie nicht die schlechteste Wahl in Verhütungsfragen. Vor allen Dingen aber, weil sie nach wie vor als äußerst sicher gelten. Allein das ist ein Grund, für den man sich nicht schämen muss. Schon gar nicht beim Kauf von Kondomen.
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