Do you speak Sex Language?

Wohin soll die aufregende Vergnügungsreise gehen? Nach Paris, Griechenland oder doch lieber ins warme Spanien? Na dann los: Sicher angeschnallt und ab geht’s mit erregender Geschwindigkeit höher und höher. Immer näher dem erotischen Abenteuer entgegen.
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Text: Tino Kempe

Der erste Halt ist die Metropole mit den berühmten und sagenhaften Märchentürmen. Der Sex Ausdruck russisch hat allerdings wenig mit den fantasievollen Bauten zu tun. Obwohl die Kreativität durchaus gefragt ist. Denn sie ist die sanfte Form der Berührung und umfasst das zärtliche Massieren des Intimbereiches. Aber noch ein vertraulicherer sexueller Akt wird nach der harmoniefreudigen Region benannt. Der sogenannte Schenkelverkehr ist eine beliebte Variante, um zum einen die Jungfräulichkeit und zum Zweiten vor Schwangerschaft zu schützen. Denn der Mann schiebt seinen Penis lediglich zwischen die Schenkel der Sexpartnerin oder des Sexpartners, ohne einzudringen.

Weiter geht der Erotiktrip nach Frankreich, wo der Oralverkehr, unter anderem auch der im Volksmund bekannte „Blowjob“ zuhause ist. Zumindest was das Bettgeflüster anbelangt. Zum Einsatz kommen bei der Sex Praktik französisch der Mund, die Lippen und auch die Zunge. Nicht immer zur selben Zeit, aber das sind die Hauptorgane, die den Genitalbereich sexuell befriedigen.

Leichte Erotik statt schweres Gepäck

Schon mal etwas von Mammalverkehr oder intermammal gehört? Nein? Diese Art der sexuellen Befriedigung nennt man auch spanisch und es handelt sich hierbei um den Busensex. Der Mann legt seinen Penis zwischen die Brüste der Frau und reibt ihn dazwischen. Die Methode der Penismassage wird von vielen Männern oft bis zum Höhepunkt angewendet. „Mammal“ ist übrigens Latein und heißt übersetzt `Säuger´.

Ganz klassisch wird ein kleiner Abstecher in die Antike. Helden, die in Stein gehauen sind, verführerische Göttinnen und erotische Athleten. Von genau diesen sagenumwobenen Hünen soll die Bezeichnung griechisch in der Sexsprache angeblich abgeleitet sein. Besser gesagt stammt sie wohl von dem zu der Zeit gern vollzogenen Analsex. Auch heute erfreut sich diese Art von Vergnügen noch großer Beliebtheit. Bei einem Heteropärchen fällt die Umsetzung in die Fetisch Schublade. Unter gleichgeschlechtlichen Männern zählt die Ausübung der analen Befriedigung oft zum Standard.

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Sexy die Welt entdecken

Manchmal muss man mit seinen kribbelnden Ausflugszielen aber gar nicht so weit denken. Unter deutsch verstehen Mann und Frau die klassische Missionarsstellung. Der groß klingende Name verbirgt in sich ganz simpel: Ihre Position ist unten und seine oben liegend. Ein klassischer sexueller Akt, denn größere Anforderungen bei der Stellung und akrobatische Ansprüche rücken dabei in den Hintergrund. Arme und Beine können um den Körper des Partners geschlungen werden. Für zusätzliche Adult Toys ist bei dem Akt allerdings nur wenig bis kein Raum.

Wesentlich härter geht es englisch zu. Der herrschende Part dominiert über den devoten Partner. Es ist nicht unüblich, dass dabei auch Schlagwerkzeuge wie Peitsche, Rohrstock oder Lineal zum Einsatz kommen. Auch Seile, Nippelklemmen, Fesseln und Knebelbälle sind keine Seltenheit. Natürlich darf bei den SM-Spielen auch die Augenbinde nicht fehlen. Mit ihr wird der unterwürfige Teil in eine dunkle Welt geführt, in der er nicht weiß was als Nächstes passiert und was ihn erwartet.

Nicht immer spiegeln die Bezeichnungen der einzelnen Aktivitäten die Mentalität der Länder wieder, aber sie versprechen viel und halten es auch, wenn man sie richtig umsetzt.

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