Nachthemd

Das Nachthemd – Alles andere als bieder

Nachthemden haben in der Regel keinen so guten Ruf. Denn schließlich werden diese doch nur von älteren Damen getragen. Oder etwa nicht? Die Antwort muss in diesem Fall „Nein“ lauten. Denn Nachthemden haben in den letzten Jahren einen echten Wandel erlebt. Aber wollen wir uns erst einmal dem Thema widmen, was ein Nachthemd denn überhaupt ist.

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Was ist ein Nachthemd?

Bei einem Nachthemd handelt es sich um ein weitgeschnittenes und meist knielanges Hemd mit Ärmeln. In der Regel bestehen Nachthemden aus Leinen oder Baumwolle. Aber das ist heute nicht mehr ein Muss. Denn das Nachthemd von heute kann auch aus edlen Materialien sein. Dazu gehört unter anderem auch Seide. Ein Nachthemd wird immer zum Schlafen getragen. Neben einem Nachthemd Damen gibt es mittlerweile auch Nachthemden für den Herren. Dennoch tragen Männer diese Nachtwäsche eher selten. Oftmals werden diese Herren Nachthemden auch als Nightshirt bezeichnet. Von der Optik her ähneln diese Nighshirts sehr einem Pyjamaoberteil und sind knielang geschnitten.

Nachthemden früher

Noch bis ins 16. Jahrhundert war es unter den Männern und Frauen eigentlich üblich nackt zu schlafen. Dennoch gab es einige Frauen, die das nicht mochten. So ließen diese Frauen das Hemd an, welches sie den Tag über getragen haben. Wenn jemand krank war oder auch für die Wöchnerinnen gab es sehr weite Hemden aus Leinen. Erst um 1500 wurde das erste Nachthemd in Italien erwähnt. Schon bald fand sich das Nachthemd in der gesamten europäischen Oberschicht. In Deutschland trug das Nachthemd zuerst auch den Namen Herzschützer. Die durchgehende Knöpfung bei den Damen wurde 1880 eingeführt. Darüber hinaus gab es ab diesem Zeitpunkt auch ein Zugband an der Taille. Unter den Männern war das Nachthemd bis 1890 bekannt und wurde auch gerne getragen. Danach wurde jedoch der Pyjama entdeckt und kam in Mode. Während sich die Männerwelt mehr zum Pyjama hingezogen fühlte, trugen die Damen weiterhin ein Nachthemd. Und vor allem bis zum Ersten Weltkrieg trug jede Frau in der Nacht ein entsprechendes Nachthemd. Der Schlafanzug für die Frau war bis zu dieser Zeit keine Option. Im Bereich der Nachthemden gab es in den letzten Jahren aber auch immer wieder einige Erneuerungen. So kam beispielsweise das Babydoll 1956 in Mode.


 

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Nachthemden für Damen haben sich geändert – zum Glück

Während das Nachthemd früher eigentlich nur dazu da war, in der Nacht den nackten Körper zu bedecken, werden Nachthemden heute auch sehr gerne für erotische Anreize genutzt. So können die Damen beispielweise aus:

  • Nachthemd in durchsichtig
  • Nachthemd in Übergröße
  • Nachthemd mit Spaghettiträger
  • Nachthemden für Damen aus Seide
  • Nachtkleid
  • Nylon Nachthemd

wählen. Auf diese Weise ist auch wirklich für jede Damen immer das richtige Nachthemd dabei.

Nachthemd – mehr als nur Krankenhauskleidung

Auch in den Krankenhäusern werden Nachthemden sehr gerne eingesetzt. Dennoch können Nachthemden auch einen sehr erotischen und manchmal auch verruchten Touch haben. Es kommt immer auf das Material und den Schnitt an. Somit sind Nachthemden auch für ein erotisches Abenteuer immer eine sehr gute Idee. Vor allem in Schwarz und Rot kommen Nachthemden aus Seide bei Männern und Frauen gleichermaßen gut an. Und wer besonders sexy schlafen gehen möchte, der greift einfach zum luftigen Negligee oder Babydoll bei Zugeschnürt.