Pyjama – Mehr als nur ein Schlafanzug
Auch wenn es vielleicht den Anschein hat – Aber ein Pyjama und ein Schlafanzug ist nicht das Gleiche. Es handelt sich bei beiden Modellen um einen Zweiteiler für die Nacht, aber dennoch gibt es Unterschiede, die man wissen sollte. Die Geschichte des Schlafanzuges ist mehr als interessant und auch mit einigen bemerkenswerten Fakten untermauert.
Der Pyjama für Damen – Die Geschichte
Der Schlafanzug an sich wurde vor rund 150 Jahren erfunden. Der Pyjama hingegen hat aber schon einige Jahre mehr auf dem Buckel. Nämlich ungefähr 1.000 Jahre mehr. Aber woher stammt das Wort Pyjama eigentlich? Denn schließlich hört es sich schon ein wenig komisch an. Das Wort an sich stammt aus dem Sanskrit. Die Bedeutung hingegen ist sehr einfach. Denn Pyjama bedeutet Bekleidung für die Beine. Waren die Männer in Indien und Persien unter sich, so trugen sie eine leichte Hose. Diese wurde am Bund mit einer Schnur zusammengehalten. Dazu wurde eine formlose Jacke mit langen Ärmeln getragen. Diese Jacke war entweder durchgeknöpft oder mit Bändern an den Seiten geschnürt. Aufgrund der Bequemlichkeit wurde dieser Anzug aber nur in den eigenen vier Wänden oder in der Freizeit getragen. Der Inder nannte diesen Anzug übrigens Pajama. Die englischen Kolonialherren brachten diesen Anzug dann nach Europa. In England angekommen, wurde dieser Anzug auch hier erst einmal nur als leichter Hausanzug getragen. Irgendwann geriet der Pyjama in Vergessenheit und niemand konnte sich mehr daran erinnern. Geschweige denn, dass jemand auf die Idee gekommen wäre, diesen Anzug auch noch im Bett zu tragen. Der Pyjama wurde erst ende des 19. Jahrhunderts wieder modern. Zu dieser Zeit erlebte der Handel zwischen Europa und Asien eine Blütezeit. Zu dieser Zeit war auch die reine Seide sehr günstig. So konnte der Pyjama auch aus Seide gefertigt werden. Dieses Modell aus Seide ist der klassische Pyjama.
Pyjamas – die Klassiker unter den Schlafanzügen
Ob nun Sexy Pyjamas oder Black Pyjamas, für viele ist der Pyjama immer noch der elegante Vertreter des Schlafanzuges. Der Unterschied zwischen den beiden Kleidungsstücken liegt jedoch daran, dass der Pyjama geknöpft wird. Auch die Materialien sind bei einem Pyjama in der Regel immer etwas hochwertiger und edler. Sehr häufig werden feine Baumwolle, Satin und auch Seide für die Pyjamas verwendet. Während der Schlafanzug zum Reinschlüpfen und Wohlfühlen getragen wird, kann der Pyjama auch als Hausanzug gewertet werden, der auch gerne mal für einen längeren Zeitraum außerhalb des Bettes getragen werden kann. Der Pyjama zeichnet sich durch lange Hosenbeine und lange Ärmel aus. In Amerika kam jedoch nach dem zweiten Weltkrieg auch eine kürzere Variante auf den Markt. Dieses kurze Modell wird auch gerne mal als Shorty bezeichnet.
Damen Pyjama – immer ein absolutes Muss
Die Frau von heute sollte schon mindestens einen Pyjama im Schrank haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Pyjama über ein Muster oder unifarbend ist. Schöne Pyjamas gibt es heute in zahlreichen Varianten. Und wer es ein wenig erotischer mag, zieht einfach nur das Oberteil an und dazu einen passenden Slip oder String. Denn auch mit einem Pyjama kann ein wenig Pepp in Schlafzimmer gebracht werden.