Analdildo: Erregung pur im hinteren Intimbereich
Schon die alten Ägypter benutzen ihn: Den Dildo! Ob es sich bei dem Stein-Dildo, der bei Ausgrabungen gefunden wurde, um einen Analdildo handelt, ist ungeklärt. Fest steht aber, dass schon vor über 28.000 Jahren Sexspielzeug „In“ war.
Heutzutage ist neben künstlichen Penissen, die für die Vagina genutzt werden, der Phallus aus Gummi, Holz oder Glas für den Hintern keine Seltenheit mehr, denn Analsex kommt gut an und gefällt Frau wie Mann.
Dabei macht es Sinn, ein Extra-Exemplar für den Hintern parat zu haben, da man niemals aus hygienischen Gründen den Analdildo für die Vagina und umgekehrt nutzen sollte! Die unterschiedlichen Bakterien der beiden Körperöffnungen können in der jeweils anderen Körperöffnung für Erkrankungen sorgen.
Doch was genau ist ein Dildo bzw. ein Analdildo? Der künstliche Penis zählt zu den Sexspielzeugen und hat die Form, wie der Name schon sagt, eines Gliedes. Es gibt die Phallen aus unterschiedlichen Materialien wie Glas, Holz oder Metall und in verschiedenen Größen. Daneben haben sie auch ganz unterschiedliche Formen. Die Welt der Sexspielzeuge, die wie ein Schwanz aussehen, ist groß, vielfältig und bunt – ja genau, natürlich gibt es die Modelle auch in bunten Farben, mit Mustern und Glitzer, aber auch schlicht und in dezenten Tönen.
Dildo, Analdildo, Vibrator und Co.
Der Unterschied zwischen einem herkömmlichen Dildo und einem, der für das Hinterteil gedacht ist, ist schwierig auszumachen. Sexspielzeuge für den Po sind in der Regel kleiner als normale Dildos. Jedoch ist heutzutage auch diese Aussage nicht richtig, denn auf dem Markt für Sexspielzeug gibt es nichts, was es nicht ist und so werden sich auch große Glieder aus künstlichem Material für das Hinterteil finden lassen.
Der Unterschied zum Vibrator ist relativ einfach auszumachen: Vibratoren vibrieren. Das machen Dildos nicht, egal, ob sie für die Vagina oder den Po gedacht sind. Allerdings wird man wiederum auch vibrierende Dildos finden. Auch hier gilt wieder die Weisheit für Sexspielzeuge: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Die Hersteller lassen sich jede Menge einfallen, um die Vorlieben ihrer Kunden zu befriedigen.
Anal-Godemiché: Modelle und Formen
Den Analdildo gibt es in verschiedenen Formen. Darunter fallen unter anderem
- die klassische Form eines Penis
- die Stab-Form
- die Kugel-Form
- außergewöhnliche Formen
Die klassische Form eines Gliedes ist wohl jedem bekannt und braucht nicht weiter beschrieben werden. Anal-Sexspielzeuge stellen diese Form in allen Größen dar. Die Stab-Form eines Dildos ist sehr verbreitet. Dabei handelt es sich um einen Stab, der an einem oder bei manchen Modellen auch an beiden Enden abgerundet ist und an eine Eichel erinnert. Jedoch ist der Rest des Stabes nicht der Anatomie des männlichen Geschlechtsteiles nachempfunden. Die Kugel-Form kann man sich so vorstellen, dass mehrere Kugel in unterschiedlichen Größen aufeinander gesetzt wurden und dann einen Stab ergeben. Durch die geschwungene Form werden die erogenen Zonen im Anus stärker gereizt. Unter den Begriff „außergewöhnliche Formen“ fällt alles, was eine schwer beschreibbare Form hat. Dildos gibt es zum Beispiel auch in Form eines Löffelchens oder in Form eines Krakenkopfes. Daneben werden sie auch mit einer Spitze oder in Form eines Delfins produziert.
Neben den Formen variiert auch das Material, aus dem das Sextoy hergestellt wurde. Hier findet man unter anderem Materialien wie
- Holz
- Silikon
- Edelstahl
- Hartplastik
- Jelly
- Latex
- Stein
- Glas
Anal-Sextoys richtig nutzen
Eine pauschale Anleitung, wie man den Analdildo richtig nutzen sollte, gibt es nicht. Jeder weiß selber, wie er sich mit einem Sexspielzeug zum Höhepunkt bringen kann. Auch Paare sollen nicht Schema F folgen, sondern das Teil nutzen, um zu experimentieren und neue Vorlieben zu erkennen oder zu entwickeln.
Jedoch gibt es ein paar Tipps und Tricks, wie man es sich mit dem künstlichen Glied ein wenig einfacher im Bett machen kann. Vor allem für Anfänger können diese Ratschläge hilfreich sein.
Wer noch wenig Erfahrungen mit den Lovetoys für das Hinterteil gemacht hat, sollte zu einem kleinen und weichen Modell und nicht direkt zu dem XXL-Penis aus Edelstahl greifen. Weiche Materialien wie Jelly oder Silikon lassen sich leichter in den Po einführen, genauso wie Modelle, die von der Größe naturgetreu geformt sind.
Mit einem Dildo, vor allem aus harten Materialien besteht, sollte man vorsichtig umgehen und den Analbereich nicht überstrapazieren. Die ersten Male mit einem künstlichen Glied können für denjenigen, der verwöhnt wird, ungewohnt sein. Doch Übung macht den Meister. Der Anus und der Bereich drum herum können vorab mit dem Finger massiert werden, damit sich die Anspannung lockert und der Anus weicher wird. Spucke oder Gleitcreme helfen, um mit dem Dildo einzudringen. Dabei sollte man sehr vorsichtig und Millimeter für Millimeter vorgehen.
Nach jedem Liebesspiel ist es notwendig, das Sexspielzeug ordentlich zu waschen, damit es für das nächste Mal frisch und ohne Bakterien wieder genutzt werden kann.
Künstliche Anal-Penisse in Spezial-Ausführung: Strap-On und Saugnapf-Dildos
Neben den oben beschriebenen, herkömmlichen Modellen, gibt es die Analdildos auch in spezieller Ausführung. Darunter befindet sich zum Beispiel der Saugnapf-Dildo. Der Saugnapf-Dildo hat an einem Ende einen Saugnapf, den man auf einer glatten Oberfläche anbringen kann. Dann steht das künstliche Glied wie eine Eins und man kann sich darauf setzen. Natürlich lässt sich das Modell auch an Wände befestigen, sodass der Doggy-Stil auch ohne Partner möglich ist.
Strap-On werden die Dildos genannt, die an einem Gurt, auch Harness bezeichnet, befestigt sind, der so umgeschnallt wird, dass der falsche Schwanz wie beim Mann auf richtiger Position steht. Somit befindet er sich oberhalb des Intimbereiches. Vor allem Frauen nutzen den Strap-On bei lesbischen Liebesspielen, um ihre Partnerin vaginal oder anal zu beglücken.
Dildos für den Po im Zugeschnürt-Shop
Wer jetzt Lust bekommen hat, den Analdildo beim nächsten Schäferstündchen zu zweit oder alleine auszuprobieren, kann sich direkt im zugeschnuert-shop ein passendes Modell suchen. Die Auswahl gibt herkömmliche Formen sowie auch außergewöhnliche Stücke her, sodass das Stöbern richtig Spaß macht.
Für die ersten Erfahrungen eignen sich die Fake-Penisse von der Marke „Fun Factory“. Sie sind sehr naturgetreu geformt und fallen durch ihre bunten Farben auf. Die Modelle sind aus Silikon, was sich sehr gut auf der Haut anfühlt und pflegeleicht ist. Manche Modelle lassen sich an einer glatten Wand befestigen, wobei andere auch in einem Strap-On-Gurt getragen werden können. Unter den Modellen findet man auch große Stücke in leichter Kugel-Form für die erotische Massage.
Fun Factory bietet auch Partnerdildos an, die ein wenig Schwung in die Beziehung bringen. Diese Form der Sextoys können von beiden Partnern gleichzeitig genutzt werden. Somit befinden sich an beiden Enden des Analdildos eine Abrundung zum Einführen in die Körperöffnung.
Fast unscheinbar ist der Glas-Dildo in Kugel-Form von Bestprice Toys. Er hat ein kleines, kompaktes Format und eignet sich bestens für verführerische Spielchen mit sich selber. Auch auch Pärchen werden jede Menge Spaß mit der Glas-Kunstwerk und seinen Liebeskugeln haben.