Dessous der Zukunft

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Text: Tino Kempe

Wenn man sich die Geschichte der Dessous ansieht, bleibt eine Frage unvermeidlich: Wie wird sich der Style der Dessous in den nächsten Jahrzehnten, Jahrhunderten und Jahrtausenden entwickeln? Immerhin hat sich auch in der Vergangenheit dies bezüglich viel getan. Sexy war der feinere Fummel aber schon immer, und zwar schon im späten 19. Jahrhundert. Die Fantasie hat der verspielte bis edle Zwirn aber erst in den 1960er Jahren tatsächlich angeregt. Außerdem konnte ab diesem Zeitpunkt Unterwäsche teilweise auch sichtbar, also drunter und drüber getragen werden. Dieser Trend trifft unter anderem auf Korsetts zu.

Verschiedene Varianten, Formen und Farben tummeln sich bis heute auf dem Markt. Was der Begriff Dessous übrigens bedeutet ist relativ schnell zu erklären. Der Name bedeutet schlicht und einfach Unter- oder Reizwäsche. Bei dem Material halten sich Hersteller allerdings nicht wie bei der alltags Unterwäsche an praktische Stoffe, sondern eher an feineres Material. Natürlich sind Pantys, Slips und Shorts in der heutigen Zeit von besserer Qualität als in der Anfangszeit. Trotzdem unterscheiden sich die Dessous von der gebräuchlichen Massenware. Das einzige Gleichnis hier ist, dass es die erotische Bekleidung sowohl für Frauen, als auch für Männer gibt.

Wir haben Männer schon oft in Dessous gesehen

Was aber fällt unter den Begriff Dessous? Über einen Kamm geschert ist es alles, was sexy aussieht. Korsetts zum Beispiel bringen den Körper in Form und stützen genau da, wo es sein soll. Negligés legen sich sanft auf die Haut und Strapsgürtel säumen die Hüfte und bringen sie optimal zur Geltung. Das ist aber längst nicht alles, denn in die Kategorie fallen auch Strings, Slips und Pantys, Bustiers und BHs, Mini- und Netzkleider, Bodys, Strümpfe, Babydolls, Bodystockings und Catsuits.

Hört man den Begriff Dessous, bringt man ihn sofort mit Frauen in Verbindung. Doch auch die männliche Fraktion hat mittlerweile Gefallen an erotischer Wäsche gefunden. Natürlich nicht in Form von Nylons und Strapsen, aber Strings und Korsetts sind auch beim Herren angesagt. Wenn auch noch im eher geringen Maß. Doch ist es wirklich abwegig, dass For Man Dessous in Zukunft nicht der letzte Schrei werden? Schlaghosen und Plateaus haben es immerhin auch auf Platz 1 der beliebtesten Dresses geschafft. Und das sogar schon mehrfach. Turnschuhe und Shirts sind seit der Erfindung sogar Dauerbrenner. Letztere sind übrigens ein perfektes Beispiel für Drunter-Drüber-Wäsche.

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Der Einsatz erotischer Wäsche

Der besondere Esprit der Dessous liegt darin, dass sie mit kleinen Accessoires wie Schleifchen oder Ketten versehen sind. Eine liebevolle Verarbeitung ist bei vielen Modellen Standard, sodass man beim Kauf – mit dem Fokus auf Qualität – nicht viel falsch machen kann. Nur die Wahl von Schnitt und Farbe könnte herausfordernd werden. Ganz besonders wenn man vor einer riesigen Auswahl steht. Darum sollte das verführerische Vorhaben vor dem Kauf sehr gut überlegt sein. Es bringt nämlich nichts ein Dessous auf blauen Dunst zu kaufen, um am Ende festzustellen, dass es nicht gefällt.
Letztendlich sorgt man selbst für die Zukunft des Dessous: beginnend mit der Entwicklung einer tollen Idee. Es steigert bestimmt die Vorfreude auf einen tollen Abend, wenn er von der Arbeit kommt und sie ihn mit einer schwarz-roten Corsage mit Rüschen in Empfang nimmt.

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