Den eigenen Körper lieben – Was in der Theorie so einfach klingt und in der Praxis dann doch so schwer umzusetzen ist

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Es ist ein Riesen Thema im Moment: Ernährung, Sport und der eigene Körper. Vorbilder, die uns auf Instagram, Facebook und YouTube vorleben wie gesund sie alle ihren Alltag leben mit 4x Sport in der Woche und so gesund, dass man sich fast schon schlecht fühlt, wenn man die eigene Chipstüte neben dem Bett liegen sieht. Der Blick in der Stadt, der zu anderen – scheinbar schlankeren, trainierteren, schöneren – Frauen geht, neidisch. Wir vergleichen uns. Wir vergleichen uns ständig und überall und vergessen dabei, dass das vollkommener Quatsch ist. Es geht um DICH. Es geht um DEINEN Körper. Dein Körper, deine Ernährung, dein Selbstbewusstsein sollte nichts mit anderen zu tun haben und hat es auch nicht. Lern dich selbst zu lieben, denn du bist toll so wie du bist!

Lass die anderen sich verändern und bleib so wie du bist! (Na, wer hat’s erkannt? Motrip, ich liebe dich für diesen Song!) Es bringt dir nichts, wenn du abnimmst weil du auf alle Leckereien verzichtest, du aber keine Freude mehr am Leben hast. Es bringt nichts, wenn du dich im Fitnessstudio abquälst, weil dir die Mehrheit im Moment vormacht, dasss Fitness ja ach so wichtig ist. Ich sage: nein. Fitness und Sport ist für die meisten unter uns garnicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass wir uns akzeptieren wie wir sind. Ich beispielsweise bin größer als die durchschnittliche Frau. Das beschert mir so viele doofe Blicke auf der Straße, wie ihn auch übergewichte Frauen bekommen, wie ihn untergewichtige Frauen bekommen, wie ihn Frauen mit auffälligen Haaren, Klamotten oder Tattoos bekommen. Alles, was außerhalb vom Durchschnitt ist fällt auf. Für mich fällt es positiv auf. Wer will schon langweilig sein? Und wenn ihr euch in eurem Körper nicht wohl fühlt stellt euch mal vor den Spiegel und schaut euch so lange an bis ihr mindestens 3 Sachen findet, die ihr an euch schön findet. Seien es die Haare, die Augenbrauen, die Beine, die Nägel, die Farbe eurer Haut. Und konzentriert euch darauf! Konzentriert euch auf das Positive und zieht euch bspw. Dementsprechend vorteilhaft an um euch wohler zu fühlen. Ich beispielsweise habe eine kleine Oberweite, aber dafür Beine und einen Po mit dem ich super happy bin. Also ziehe ich lockere Shirts an und dazu hautenge Jeans, die meine schönen Körperstellen betonen und mit denen ich mich sexy fühle.

Was mir persönlich auch super wichtig ist, ist schöne Unterwäsche. Nicht für meinen Freund, denn den gibt es momentan gar nicht. Sondern für mich. Wenn ich im Laden stehe, ich eine schwierige Situation meistern muss oder ich ein wichtiges Gespräch vor der Geschäftsleitung halten muss, macht es mich selbstbewusster wenn ich sexy, bequeme Unterwäsche trage. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie BH’s mit einem schönen, formenden Effekt oder einfach schöne Pantys aus Spitze, die super bequem und gleichzeitig sexy sind. Es gibt mir persönlich ein viel besseres Gefühl, wenn ich weiß ich bin frisch geduscht, rasiert, habe sexy Unterwäsche an und rieche gut. Mit solchen Kleinigkeiten könnt ihr euch wirklich den Alltag erleichtern. Und lasst euch nie etwas ausreden, wenn es euch ein besseres Gefühl gibt. Ihr fühlt euch mit roten Lippenstift sexy & selbstsicher? Dann tragt ihn! Ihr zieh einfach viel lieber Röcke an, weil die eure Beine so schön betonen und ihr euch damit fühlt wie ein Model? Dann macht es! Tut, was euch gut tut. Fokussiert euch auf euch und eure wunderschönen Körper. Ich weiß, dass das gerade auch in der Pubertät schwer sein kann oder wenn man Gewichtsprobleme hat. Aber arbeitet Stück für Stück an euch und vergleicht euch nicht. Die, die ihr für so perfekt haltet und die ihr Leben in den Social Media Kanälen so perfekt präsentieren – glaubt mir: Die sitzen auch mal vor dem Spiegel und ärgern sich über irgendwelche Kleinigkeiten, die euch an denen nicht mal auffallen würden. Liebt euch! Ihr seid wunderbar so wie ihr seid!

Der Druck, der uns heutzutage gemacht wird ist enorm – das sehe ich auch so. Aber wir können etwas dagegen tun und einfach so sein, wie wir es gerne hätten. Nicht jeden Trend mitmachen, keine Kleidung anziehen die uns eigentlich nicht gefällt und nicht das anziehen, was andere tragen, nur weil es bei denen gut aussieht. Kauft, was euch gefällt und was zu eurem Körper passt. Zu jedem Körper gibt es Kleidung, die wunderschön fällt und sitzt! Schuhe mit leichten Absatz zaubern direkt eine gradere, selbstbewusstere Haltung und machen einen tollen Po und tolle Beine! Kleine Taschen, mittig auf den Gesäßtaschen zaubern euren Hintern optisch größer und große Taschen ihn optisch kleiner. Schwarz macht im Allgemeinen schlanker, weiß trägt schnell auf. Muster kaschieren, blickdichte Strumpfhosen verstecken Narben auf den Knien und ein süßer, geflochtener Zopf macht euch direkt ein wenig verspielter, jünger und süßer. Es sind so viele Kleinigkeiten und es gibt so viel auszuprobieren. Es gibt so viele Möglichkeiten sich in seinem Körper und Outfit wohl und sicher zu fühlen – oder zumindest so zu wirken. Probier es aus. Probiert es einfach alles aus. Und macht euch nicht zu viele Gedanken. In jeder Sekunde die ihr traurig seid verschwendet ihr 60 Sekunden eures Lebens in denen ihr einfach glücklich sein könntet. Liebt euch selber und die anderen Menschen werden euch auch lieben. Fokussiert euch auf eure Stärken und lasst die „Mäkel“ so wie sie sind. Denn ich verspreche euch: eure „dicke“ Nase, eure „vielen“ Pickel, eure „breite“ Hüfte oder eure „Segelohren“ fallen euch viel mehr auf als dem Rest der Welt, weil ihr euch darauf konzentriert. Andere Menschen sehen euch viel schöner als ihr euch, das ist Fakt. Genießt das Leben, ihr Hübschen. Ihr seid alle schön!

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